Empfinden Sie Ihre Partnerschaft nicht mehr so positiv wie früher?

"Schlecht wird eine Partnerschaft von allein - damit sie aber gelingt, ist Kompetenz von beiden Partnern nötig." - nach Prof. Dr. John M. Gottman, amerikanischer Paartherapeut

Viele Menschen starten in ihre Paarbeziehung mit dem Gefühl, endlich den passenden Menschen gefunden zu haben, der all ihre tiefen Sehnsüchte und Bedürfnisse erfüllt. Im Gefühlsrausch der Verliebtheit glauben wir, alles am Partner und der Beziehung ist perfekt. Wir wähnen uns im Reich der immerwährenden und bedingungslosen Liebe.

Im Laufe der Zeit werden dann Unterschiede zwischen unseren eigenen Vorstellungen zur Beziehungsgestaltung und denen des Partners sichtbar. Der anfänglich als perfekt betrachtete Partner erscheint uns nun fehlerhaft; was wir gerne ändern möchten. Das bedeutet, wir wollen das sich unser Partner ändert - denn wir selbst fühlen uns ja ok. So entsteht eine Konfliktspirale: Jeder will das sich der Partner ändert, aber sich selbst ändern - das will man nicht. Das Resultat ist dann oft Streit, Wut, Ratlosigkeit, Verzweiflung und schließlich mehren sich die Trennungsgedanken.

Gerade in solch ausweglos erscheinenden Krisensituationen ist die Partnerschule nach Dr. Sanders sehr wirkungsvoll. Sie macht Ursache und Wirkung der zumeist unbewussten beziehungshemmenden Interaktionsmuster beider Partner deutlich und eröffnet Paaren in akuten Krisen die Chance, auf einer neuen Basis wieder zu einer lebendigen Partnerschaft zurückzufinden. Durch die sukzessive Neugestaltung bisheriger Kommunikations- und Verhaltensmuster unterbricht sie die zerstörerische Eigendynamik emotionaler Dramen und bietet den wertschätzenden Rahmen für positive Veränderung, gemeinsames Wachstum und sinnerfüllte Gestaltung der Partnerschaft.

Denn wir können unseren Partner nicht ändern. Ändern können wir nur uns selbst. Zum Beispiel unsere Erwartungen, Sichtweisen und das Verhalten. Wenn sich unser Partner ändert, dann nicht weil wir das so wollen, sondern trotzdem - also aus eigener, freier Entscheidung heraus.

Wenn ein Paar schafft, dies anzuerkennen, dann verschiebt sich der Wahrnehmungsfokus: Nicht der Partner steht als Allein-Schuldige/r dar, sondern es wird deutlich, dass die Interaktion zwischen den beiden Partnern die eigentliche Ursache des Problems ist. Dadurch wird auch der andere Partner, "das Opfer", das scheinbar nichts damit zu tun hat, aufgefordert seinen eigenen Anteil an der Problematik zu akzeptieren und seine Hälfte der Verantwortung auf dem Weg zu einer guten Problemlösung zu tragen. Denn zum Gelingen einer Beziehung tragen beide Partner zu gleichen Teilen bei.

Ein erster Schritt auf dem Weg, wieder zueinander zu finden

Ein Möglichkeit wieder mehr zueinander zu finden, bieten Ihnen die CheckUp's zur Beziehungs-gestaltung bzw. zur partnerschaftlichen Sexualität.

Durch den gedanklichen Austausch Ihrer wechselseitigen Vorstellungen können Sie Gemeinsamkeiten erkennen und Ziele für Ihre partnerschaftliche Weiterentwicklung vereinbaren.

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